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Gauböllertreffen 2024 in Obermässing

11. September 2024

thumb Gauböllertreffen 2024 Rauchschwaden

 

 Die Böllerschützen lassen’s in Obermässing krachen!

 

 

Obermässing: Die Böllerschützen des SV „Tell“ Obermässing haben zum Gauböllertreffen des Schützengaus Schwabach-Roth-Hilpoltstein geladen und alle Böllergruppen sind gekommen.

Samstagnachmittag, kurz nach 17 Uhr am Kirchplatz in Obermässing: Während die Blaskapelle Obermässing mit zünftiger Blasmusik aufspielt, nehmen die 22 Böllerschützinnen und Böllerschützen Aufstellung. Angeführt wird der Zug vom Gauböllerreferenten und stellvertretenden Gauschützenmeister des Schützengaus Schwabach-Roth-Hilpoltstein Michael Kahr, dem Landrat des Landkreises Roth Ben Schwarz und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Greding Josef Dintner. Unter Begleitung der Blaskapelle Obermässing geht es über die Hofbergstraße und den Butzwinkel. Unterwegs freuen sich Anwohner und Zuschauer über das nicht alltägliche Spektakel. Auf einer Wiese unterhalb des Hofbergs angekommen, wird der Zug bereits von vier Kanonen erwartet und die Böllerschützinnen und Böllerschützen bereiten sich auf das Schießen vor.
Zum Auftakt des diesjährigen Gauböllertreffens schossen die Hand- und Schaftböller sowie die Böllerkanonen sechs Salven unter dem Kommando von Michael Kahr. Begonnen wurde mit einem gemeinsamen Salut. Dabei geben alle Böllerschützen und Kanonen gleichzeitig einen Schuss ab. Als sich die Rauchschwaden lichteten, wurde zu einem langsamen Reihenfeuer geladen. Hier schießen die Schützen nacheinander mit einem Abstand von zwei bis drei Sekunden. Es folgte ein schnelles Reihenfeuer, bei dem die Schüsse unmittelbar nacheinander abgegeben werden. Höhepunkt waren dann die nächsten beiden Salven: ein Reihenfeuer, das langsam beginnt und dann mit jedem Schuss schneller wird, sowie ein Doppelschlag (jeweils zwei Schützen geben nacheinander einen Schuss ab, gefolgt von einer kurzen Pause), der dann ebenfalls in ein schnelles Reihenfeuer übergeht. Zum Abschluss schossen die Hand- und Schaftböller sowie die Böllerkanonen noch einen Salut.
Alle Schussfolgen haben fast perfekt funktioniert und so gab es ein Lob vom Böllerkommandanten. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto vor der traumhaften Kulisse Obermässings machten sich die Böllerschützinnen und -schützen ebenfalls mit Begleitung der Blaskapelle auf den Rückmarsch zum Schützenhaus.
Nach der Ankunft am Kirchplatz begrüßte die Böllerreferentin des SV „Tell“ Obermässing Ingeborg Eben die Böllerschützinnen und Böllerschützen des Gaus aus Abenberg, Häusern, „Land um Stauf“ und Kornburg sowie als Gäste die Böllerschützen Jura-Schwarzach aus Greding. Michael Kahr überbrachte Grüße vom Gauschützenmeister Dieter Emmerling, der sich entschuldigen ließ. Er freute sich, dass auch die Böllerschützen aus Greding, die bereits zum Schützengau Eichstätt gehören, so zahlreich der Einladung gefolgt waren. Der Zusammenhalt der Böllerschützen über Gaugrenzen hinweg sei gut und notwendig, um das „Lärmbrauchtum“ (als Teil des „Schützenwesens in Deutschland“ als immaterielles Kulturgut von der Deutschen UNESCO-Kommission anerkannt) aufrecht zu erhalten. Das war nicht immer so gewollt.
Landrat Ben Schwarz freute sich, nach dem Blumenschießen der Schützendamen im Juli, erneut bei den Schützen im Obermässing zu sein. Er folgt mit seiner Unterstützung des Schützenwesens im Landkreis seinem Vorgänger im Amt, Altlandrat Herbert Eckstein. Erster Bürgermeister Josef Dintner, erst seit wenigen Wochen im Amt, nutzte das Gauböllertreffen, um die zahlreichen Facetten seiner Stadt und ihrer Vereine tiefer kennenzulernen. Da war das Lob für die Blaskapelle Obermässing mehr als nur selbstverständlich. Er setzte sich auch beim darauffolgenden gemütlichen Beisammensein zu den Böllerschützinnen und –schützen und genoss sichtlich den Samstagnachmittag in Obermässing. Nach einem gemeinsamen Abendessen klang die Veranstaltung dann mit vielen Gesprächen unter den Böllerschützen aus.
Ende November wird es in der Region einen Böllerlehrgang geben, der mit weit über zwanzig Teilnehmern ausgebucht ist. Die Böllerschützen können also zu Recht hoffen, dass ihre Anstrengungen, das Böllerschützenwesen im Schützengau Schwabach-Roth-Hilpoltstein und im Landkreis Roth zu bewahren und die Tradition fortzuführen, erfolgreich sein können.
Gauböllertreffen 2024 GruppenfotoDie Teilnehmer am Gauböllertreffen 2024 des Schützengaus Schwabach-Roth-Hilpoltstein mit Gauböllerreferent Michael Kahr, Erster Bürgermeister Josef Dintner und Landrat Ben Schwarz (von links).

Gauböllertreffen 2024 Salut

Gauböllertreffen 2024: Salutschießen.

Gauböllertreffen 2024 Rauchschwaden Gauböllertreffen 2024: Schießen erfolgreich beendet.

Gauböllertreffen 2024 Zuschauer

Gauböllertreffen 2024: Den Zuschauern hat’s gefallen.

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Bericht und Fotos: Bernd M. Baumann

Admin: J.G.

 

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